Wir sind das
Weingut Hemmes
Begonnen hat die Geschichte unseres Weinguts im 19. Jahrhundert, als August und Berta ihren Selbstversorgerhof mit Mischbetrieb gegründet haben. Schon damals spielten auch Reben eine Rolle, aber eine noch untergeordnete. Das hat sich erst mit der Generation unserer Vorgänger geändert, die im Jahr 1970 den Grundstein für das heutige Weingut legten und erstmals ausschließlich auf den Weinbau setzten. Als meine Frau Tanja und ich, Frank Hemmes, das Weingut 2003 offiziell von meinen Eltern Renate und Friedel übernahmen, hatten diese eine Grundlage geschaffen, auf der wir hervorragend aufbauen und die wir behutsam vergrößern konnten. 2008 ergriffen wir die Chance, die alte Dorfschule von Bingen-Kempten zu übernehmen, zu renovieren und in den ehemaligen Klassenräumen eine Vinothek und eine Weinschule einzurichten. Die Schule prägt inzwischen das äußere Erscheinungsbild des Weinguts bis hin zu den Etiketten.
Nach dem Tod meiner Frau im Jahr 2016 ist unser Sohn Felix, viel früher als vorgesehen, ins Weingut eingestiegen. Nachdem er 2017 seine Ausbildung und verschiedene Fortbildungen abgeschlossen hatte, sind wir Partner im Weingut geworden. Unterstützt werden wir dabei von meinem zweiten Sohn Philipp und meiner Nichte Mariella.

Frank
Frank ist Winzer, hätte sich aber auch vorstellen können, Lehrer zu werden. Mit der Weinschule kann er beides miteinander verbinden. Neben seiner Leidenschaft für die Reben hat er ein Faible für die Geschichte des Weinbaus – vor allem von Bingen und Umgebung. Dass diese Abende in unserer Weinschule ausgesprochen kurzweilig sind, dafür garantieren neben Franks Sachkenntnis und seinem Humor nicht zuletzt unsere Weine.
Felix
Felix wollte ursprünglich Koch werden – oder Leistungssportler. Doch er verletzte sich im Jahr seines Abiturs derart, dass eine Sport-Karriere aussichtslos wurde. Das musste er erst einmal verarbeiten, indem er sich im Weingut auf den Traktor schwang und mitzuhelfen begann. Dabei reifte in ihm der Gedanke, ins Weingut einzusteigen. Nach Stationen in Neuseeland bei Elephant Hill, an der Hochschule Geisenheim, ferner bei Stefan Winter in Rheinhessen und bei Frank Schönleber an der Nahe ist er seit 2017 voll in alle Belange des Weinguts eingestiegen.


Philipp
Philipp, unser Jüngster, hatte lange rein gar nichts mit Alkohol am Hut. Das hat sich mittlerweile geändert – allerdings in anderer Hinsicht, denn Philipp studiert Getränketechnologie in Geisenheim. Wein steht bei ihm dabei nicht im Mittelpunkt, sein Fokus liegt eher auf Craft Beer. Trotzdem findet man ihn oft bei uns im Weingut. Als Vollzeit-Student fällt ihm noch kein fester Bereich zu, er hilft im Weinberg und auch bei technischen Belangen.
Mariella
Mariella leitet seit 2016 das Büro, damit sich der Rest des Teams ganz auf die Weinberge und den Keller konzentrieren kann. Sie ist diejenige, die Sie am Telefon haben, wenn Sie uns anrufen; denn sie ist für die Kommunikation zuständig, organisiert und ist – kurz gesagt – unser Back-up.


Team
Im Mittelpunkt steht bei uns die Familie. Wir verstehen uns gut und arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen. Wir, Frank und Felix bilden den Kern des Teams, Philipp und Mariella sind die Satelliten. Nicht zu vergessen ist unsere Oma Renate, die mittags noch immer das Essen für uns alle auf den Tisch stellt. Doch ein 20-Hektar-Weingut braucht noch weitere Helfer. Das gilt vor allem für die Lesezeit, aber und auch für die Perioden, in denen viel Handarbeit geleistet werden muss, um die Qualität der Weine zu gewährleisten. Daher finden sich immer wieder Freunde der Familie ein, auch ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler von Felix und Philipp. Zur Lese kommen seit vielen Jahren auch Familien aus Polen zu uns. So wird unsere Kernfamilie für manche Wochen zur Großfamilie, und das Team wird größer.